Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
StBMag Nr. 10 vom Seite 46

Steuerberater, Land, Fluss

Kanzleien auf dem Land stehen vor besonderen Herausforderungen: StB Dietmar Weh hat sich ihnen gestellt

Autor: Olaf Schlippe, Lesezeit: 9 Min.

Als Steuerberater Dietmar Weh vor gut zehn Jahren gemeinsam mit seiner Frau in Dietmannsried (Allgäu) eine Steuerkanzlei eröffnete, gaben befreundete Freiberufler seiner Idee kaum Chancen. Doch Weh wollte unbedingt auf dem Land seine Vorstellung einer Kanzlei verwirklichen. Sein Mut wurde belohnt. Inzwischen zählt die Kanzlei 12 Mitarbeiter und betreut etwa 1.500 Mandanten.

Kurz vor Dietmannsried klappt das Allgäu-Bilderbuch auf: üppige und gemähte Wiesen, ein Meer von Grün soweit das Auge blickt. Auch aus dem Fenster der Kanzlei Weh in Dietmannsried blickt man auf eine Idylle, eine Kirche, weißgekalkt mit roter Kirchturmuhr. Man blickt auf die Hauptstraße, auf das Pfarrhaus, einen Bäcker und ein mehrstöckiges Wohnhaus für altersgerechtes Wohnen. „Es ist eigentlich nicht erkennbar, dass dies das Zentrum von Dietmannsried ist“, sagt Steuerberater Dietmar Weh, der 2001 in diesen Ort mit seinen rund 8.000 Einwohnern, in die erste Etage des Neubaus der ehemaligen Raiffeisenbank zog und trotz aller negativen Prognosen mit 130 Mandaten begann, eine Kanzlei nach seinen Vorstellungen aufzubauen.

Inzwischen betreut er mit seiner Kanzlei mehr als 1.500 Mandanten ...