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Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesellschaften
[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB WAAAE-39641 In der täglichen Praxis treten vermehrt Steuerfälle im Zusammenhang mit der Norm des § 17 EStG auf. Dabei kommt es nicht selten zwischen Angehörigen der steuerberatenden Berufe und der Finanzverwaltung zu Streitfällen. Häufig werden solche Fälle in Anbetracht der steuerlichen Auswirkung vor Gericht getragen, da gerade in den Bereichen „Anschaffungskosten” und „Entstehungszeitpunkt” i. S. des § 17 EStG viel Diskussionspotenzial steckt.
Ausführlicher Beitrag.
Veräußerung von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft nach § 17 EStG
[i]Voraussetzungen für die Anwendung des § 17 EStGNach § 17 EStG ist die Veräußerung von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft steuerrechtlich beachtlich, wenn die Anteile im Privatvermögen gehalten werden und der Anteilseigner innerhalb der letzten fünf Jahre unmittelbar oder mittelbar zu mindestens 1 % am Kapital der Gesellschaft beteiligt war. Hingegen werden die Einkünfte aus der Veräußerung von im Betriebsvermögen gehaltenen Anteilen, ungeachtet des Erfordernisses einer Mindestbeteiligungshöhe, ohnehin originär als Einkünfte aus Gewerbebetrieb gem. § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG versteuert.
Voraussetzung einer Besteuerung nach § 17 EStG ist jedoch, dass die Einkünfte aus der Veräußerung von derartigen...