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BFH zu Zufluss und Bewertung bei Jobtickets
Geldwerter Vorteil beim Erwerb einer vergünstigten ÖPNV-Jahresnetzkarte
Jobtickets [i]BFH, Urteil vom 14. 11. 2012 - VI R 56/11 NWB VAAAE-30146fördern die Auslastung öffentlicher Verkehrsangebote und schonen damit – durch die Vermeidung zusätzlichen Individualverkehrs – Klima und Natur. Mitarbeiter nehmen die günstigen Konditionen der Tickets gerne an. Sie nutzen die Karten neben den Fahrten von und zur Arbeit oftmals auch privat oder profitieren von etwaigen Mitnahmeregelungen für Freunde und Familie. Arbeitgebern bietet sich das Jobticket als Teil ihrer allgemeinen Umweltstrategie und zudem als personalwirtschaftlich attraktives Angebot an die eigene Belegschaft an. Es gilt jedoch steuerliche Regeln zu beachten, denn die Gewährung eines Jobtickets kann zu steuerpflichtigen geldwerten Vorteilen der Arbeitnehmer führen. In dem kürzlich veröffentlichten Urteil VI R 56/11 NWB VAAAE-30146 vom äußerte sich der BFH zu den Zuflussgrundsätzen und der lohnsteuerrechtlichen Bewertung derartiger ÖPNV-Karten.
Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .
I. Möglicher Erwerb eines Jobtickets als vergünstigte Jahresnetzkarte
[i]Vereinbarung mit zwei VerkehrsbetriebenDie klagende Arbeitgeberin schloss im September 2002 mit einem Verkehrsverbund sowie einer Verkehrsgesel...