Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
KSR Nr. 4 vom Seite 8

Betrieb eines Blockheizkraftwerks im Einfamilienhaus

Ermittlung der Bemessungsgrundlage für die private Nutzung

Peter Mann

Der Betrieb eines Blockheizkraftwerks in einem Einfamilienhaus kann zu vielfältigen steuerlichen Problemen führen. Der BFH hat sich jüngst mit den umsatzsteuerlichen Aspekten auseinandergesetzt. Wird der Strom bzw. die Wärme zu privaten Zwecken genutzt, ist eine unentgeltliche Wertabgabe zu besteuern. Insbesondere stellt sich hier das Problem der Bemessungsgrundlage.

Technische Grundlagen der Kraft-Wärme-Kopplung

Bei einem Blockheizkraftwerk wird in einem Motor durch Verbrennung mechanische Energie geschaffen und damit ein Generator angetrieben, der Strom erzeugt. Überschüssige Wärme, die bei dem Prozess entsteht und nicht zum Heizen oder anderweitig verwendet werden kann, muss abgeführt werden. Andernfalls kommt es zu einer Überhitzung der Anlage.

Der Sachverhalt des Streitfalls

Die Klägerin betrieb in ihrem Wohnhaus ein Blockheizkraftwerk, das mit Erdgas angetrieben wurde. Den Strom speiste sie in das öffentliche Netz ein, soweit er nicht unmittelbar im Wohnhaus wieder privat verbraucht wurde. Die Abwärme verwendete sie zum Heizen und zur Warmwasserbereitung. Aus der Anschaffung des Blockheizkraftwerks erhielt die Klägerin den vollen Vorsteuerabzug. Im Streitjahr 2006 produzierte die...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen