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Rätselraten bei der Abrechnung von Bauleistungen gegenüber Bauträgern
Umkehr der Steuerschuldnerschaft für Bauleistungen bei Bauträgern gem. § 13b UStG
[i]Schmidt, NWB 25/2012 S. 2040; Meurer, NWB 44/2010 S. 3540; Seifert, StuB 17/2012 S. 679Bei der Abrechnung einer gegenüber einem Bauträger erbrachten Bauleistung besteht nicht selten Rechtsunsicherheit darüber, ob die Bauleistung mit Umsatzsteuerausweis oder anstelle des Umsatzsteuerausweises mit dem Hinweis auf die Verlagerung der Steuerschuldnerschaft abzurechnen ist. Letzteres lässt sich ohne Einblicke in die Verhältnisse des Leistungsempfängers genau genommen nicht beantworten. Dies ist ebenso untragbar wie die bei fehlerhafter Abrechnung für die beteiligten Unternehmer bestehenden steuerverfahrens- bzw. steuerstrafrechtlichen Risiken sowie die mögliche Gefahr, das Insolvenzrisiko des jeweils anderen Unternehmers tragen zu müssen. Der vorliegende Beitrag will anhand eines typischen Fallbeispiels den Anwender für die Praxisprobleme sensibilisieren und zugleich aufzeigen, inwieweit eine Risikovorsorge möglich ist.
Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .
I. Fallbeispiel
[i]Erbringung von Bauleistungen gegenüber BauträgerEin im Inland ansässiger Bauunternehmer (Unternehmer i. S. des § 2 UStG) wird von einer „Grundstücksgesellschaft” (nachfolgend „Bauträger”), deren Geschäftszw...