SteuerStud Nr. 4 vom Seite 185

Editorial

Dr. Diana-C. Kurtz | Verantwortliche Redakteurin | dc.kurtz@nwb.de

Liebe Leser,

nicht nur im Steuerrecht ist nichts beständiger als der Wandel. Auch in der direkten Verantwortung der Zeitschrift Steuer und Studium hat sich etwas verändert. Künftig werde ich Sie an dieser Stelle begrüßen. Mein Name ist Diana-C. Kurtz und innerhalb des NWB Verlags leite ich den Bereich Steuerliche Ausbildung mit Lektorat und Zeitschrift. Frau Corinna Groß, der bislang verantwortlichen Redakteurin der SteuerStud, möchte ich an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit danken und wünsche ihr viel Erfolg für ihre neuen Aufgaben im Verlag!

Welche Auswirkungen hat der Wandel für die SteuerStud und ihr Konzept? Nun, nicht jeder Wandel erfordert eine Revolution. Das bewährte Themenkonzept der SteuerStud bleibt erhalten. Den Leserwünschen entsprechend bauen wir jedoch die digitalen Inhalte weiter aus: Im letzten Heft erschien im elektronischen Dokument des Beitrags zur E-Bilanz erstmals eine interaktive Galerie, in der Sie Ihr Wissen rund um die E-Bilanz in der iPad-Version der SteuerStud testen konnten. Diese Galerie ist von vielen iPad-Nutzern der Zeitschrift positiv aufgenommen worden und wird künftig ein fester Bestandteil der digitalen Ausgabe werden. In diesem Heft widmet sich Herr Merker dem Gesetz zur Änderung und Vereinfachung der Unternehmensbesteuerung und des steuerlichen Reisekostenrechts. Am Ende des Beitrags finden Sie ein Galerie-Symbol, um Ihr Wissen zu testen, welche Verfahrenserleichterungen vorgesehen und welche Änderungen zur ertragsteuerlichen Organschaft künftig zu beachten sind.

Ihr Interesse liegt derzeit eher im Internationalen Bereich? Dann wird Sie der Beitrag von Herrn Martini über die Einordnung von ausländischen Gesellschaften in das deutsche Steuerrecht im Rahmen des Typenvergleichs begeistern. Der Typenvergleich birgt gerade bei neuen Gesellschaftsformen und Rechtsänderungen stets auch die Unsicherheit, dass ein und dieselbe Gesellschaft von mehreren Rechtsanwendern uneinheitlich beurteilt wird. Herr Martini stellt neben den Voraussetzungen des Typenvergleichs in seinem Beitrag auch weitergehende Überlegungen an, die ein Handeln des Gesetzgebers wünschenswert erscheinen lassen.

Teilnehmern an Klausurenkursen zum Steuerberater wird die Relevanz der Fallstudie bekannt erscheinen. Insbesondere Klausuren zum Steuerberaterexamen enthalten regelmäßig auch Fragen, die sich auf die optimale steuerliche Gestaltung von Sachverhalten beziehen. Den angehenden Beratern bietet sich dabei einerseits die Möglichkeit, ihr steuerliches Wissen in der verlangten Tiefe darzulegen und sich andererseits gleichzeitig mit dem späteren Berufsfeld auseinanderzusetzen, bei dem es für den Mandanten des Öfteren um die Fragen geht: Welche steuerliche Gestaltung ist für mich die beste? Welche Rechtsform sollte ich aus steuerlichen Gründen wählen? In einer Klausur ist es dabei naheliegend, Rechtsformen prüfen zu lassen, die steuerlich unterschiedlich behandelt werden. Die einer Klausur entsprechend aufbereitete und nachempfundene Fallstudie von Herrn Steinhoff setzt sich daher mit dem Auffinden der optimalen Rechtsform am Beispiel der GmbH bzw. der GmbH & Co. KG auseinander.

Beste Grüße,

Diana Kurtz

Fundstelle(n):
SteuerStud 4/2013 Seite 185
NWB VAAAE-32223