USt direkt digital Nr. 5 vom Seite 1

Weniger Ausnahmen vom regulären Mehrwert­steuersatz?

Thorsten Kunde | Verantw. Redakteur | ust-direkt-redaktion@nwb.de

Sehr geehrte Damen und Herren,

der designierte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück möchte die Ausnahmen vom regulären Mehrwertsteuersatz unbedingt einschränken. Er wies bei einer Wahlkampfveranstaltung darauf hin, dass er die Ausnahmeregelungen für den reduzierten Mehrwert­steuersatz auf vier bis fünf Bereiche begrenzen wolle. Doch der Plan stößt bei der CSU auf scharfe Kritik.

Im Laufe der Jahre wurden immer mehr Ausnahmen vom vollen Mehrwertsteuersatz geschaffen. Eine klare Systematik ist dabei leider nicht mehr zu erkennen.

Es bleibt spannend, welche Reformmaßnahmen bis zur Bundestagswahl im Herbst 2013 noch so alles diskutiert werden.

Verkaufsförderaktionen in verschiedensten Varianten erfreuen sich großer Beliebtheit. Die umsatzsteuerrechtliche Behandlung solcher Werbeaktionen stellt jedoch häufig ein nicht zu unterschätzendes Thema in Betriebsprüfungen dar, weil vielfach in der Abgabe von Sachprämien unentgeltliche Wertabgaben gesehen werden. Hierbei ist jedoch umsatzsteuerlich zu differenzieren, um welche Art von Verkaufsförderprogrammen es sich handelt. In Ihrem Beitrag „Umsatz­steuerliche Behandlung von Verkaufsförderaktionen” beschäftigen sich die beiden Umsatzsteuerspezialisten Dipl.-Finw. Rainald Vobbe und Dr. Matthias Winter mit diesem Problem anhand zweier Praxisfälle.

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Beste Grüße

Thorsten Kunde

Fundstelle(n):
USt direkt digital 5 / 2013 Seite 1
NWB RAAAE-31958