Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB-EV Nr. 3 vom Seite 101

Die Kettenschenkung

Berechnungsbeispiele und Gestaltungshinweise

Christoph Wenhardt

In einer Entscheidung aus dem Jahre 2011 (Beschluss vom 30. 11. 2011 - II B 60/11, BFH/NV 2012 S. 580 NWB AAAAE-02331) hat sich der Bundesfinanzhof erneut mit der Problematik der Kettenschenkung beschäftigt. Auch wenn die Entscheidung nun schon mehr als ein Jahr zurückliegt, soll diese hier als Ausgangspunkt dienen, um anhand von Beispielsfällen noch einmal ein Bild der Kettenschenkung nachzuzeichnen.

I. Definition der Kettenschenkung

Von einer Kettenschenkung ist auszugehen, wenn die beschenkte Person den Zuwendungsgegenstand ohne eine rechtliche Verpflichtung und damit aufgrund eines eigenen Entschlusses an einen Dritten überträgt (vgl. Völkers/Weinmann/Jordan, Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht, Beck Verlag 3. Aufl. 2009 S. 183).

Ausgangsbeispiel

Der Vater V überträgt schenkweise auf das Kind K ein zu fremden Wohnzwecken genutztes Grundstück (Verkehrswert 2.200.000 €, Steuerwert 2.100.000 €). Unmittelbar im Anschluss an die von V an K ausgeführte Schenkung schenkt K seinerseits einen Miteigentumsanteil von 50 % an dem zugewendeten Grundstück seinem Ehegatten EG. K ist nicht zur Weiterschenkung verpflichtet und der übertragende Vater V hat die Weitergabe des Miteigentumsan...

Preis:
€5,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 3
Online-Dokument

Die Kettenschenkung

Erwerben Sie das Dokument kostenpflichtig.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB Erben und Vermögen
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen