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Das halten Steuerberater von den Möglichkeiten der neuen StBVV
Nach einhelliger Meinung der Branche war die Anpassung der Sätze für die StB-Vergütung längst überfällig – eine andere Frage ist, ob sich die Anhebungen auch bei den Mandanten durchsetzen lassen
Unter der Führung der Bundessteuerberaterkammer wurden neue Honorarsätze für Steuerberater ausgehandelt und dem Berufsstand verordnet. Was die Betroffenen selbst davon halten, und wie sie mit der neuen Verordnung umgehen wollen, hat der NWB Verlag für StBMag in einer Online-Umfrage ermittelt. Über 700 Teilnehmer haben ihre Einschätzung abgegeben - hier ist das Ergebnis.
Der Präsident der Bundessteuerberaterkammer, Dr. Horst Vinken, sieht keine andere Möglichkeit: „Wenn Sie einem Mandanten einfach ohne weitere Erklärung eine höhere Rechnung hinlegen, dann gefährden Sie das Mandat. Das können Sie nicht machen!” (s. Interview, S. 22 ff. dieser Ausgabe). Aber ein Teil der Steuerberater sieht das durchaus anders: Immerhin 7 Prozent der Teilnehmer an unserer Umfrage gaben an, „grundsätzlich eher nicht, nur auf Anfrage” die Gebührenerhöhung gegenüber ihren Mandanten zu kommunizieren, nur 29 Prozent wollen ganz ausdrücklich in einem persönlichen Gespräch oder schriftlich die geplanten Änderungen ankündigen. Und immerhin 63 Prozent, also die weite Mehrheit, möchte das von Mandant zu Mandant einzeln entscheiden und behält sich somit durchaus vor, die Kommunikat...