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Der Steuertrick mit dem Gold
Ausnutzung des Progressionsvorbehalts im Zusammenhang mit ausländischen Einkünften
[i]Steuerersparnis mit Goldankäufen unter Anwendung von § 32b EStG und § 4 Abs. 3 EStGIn jüngster Vergangenheit wurde intensiv über steuerliche Gestaltungen unter Anwendung des Progressionsvorbehalts im Zusammenhang mit ausländischen Einkünften diskutiert. So berichtete erstmalig der marktintern-Verlag in seinem „Steuertip” über den „Goldanlagen-Steuerclou”. Die Süddeutsche Zeitung etablierte kurze Zeit später die Titulierung „Goldfinger” mit Anspielung auf Ian Flemings Auric Goldfinger. Der folgende Beitrag stellt den aktuellen Stand zu der geschilderten Konstruktion dar. Hierzu werden die bisher ergangenen Diskussionen in der Fachliteratur sowie die aktuell ergangenen Urteile der Finanzgerichte gewürdigt. Weiterhin ergeben sich aus der gesetzlichen Neuregelung des § 32b EStG im Zuge des JStG 2013 aktuelle Fragen. Vornehmlich betrifft dies die Erstanwendung der Neuregelung vor dem Hintergrund der verzögerten parlamentarischen Beratungen. Insgesamt zeigt sich, dass sowohl vor als auch nach der gesetzlichen Neuregelung noch diverse offene Fragen bestehen, die „Sand in das Getriebe” für die „Goldfinger” und die Finanzverwaltung bringen können.
Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .