NWB Kommentar zum Insolvenzrecht
2013
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§ 44a Gesicherte Darlehen
Literatur
Andres, in Nerlich/Römermann, InsO, 22. Erg. Lfg. 2011; Bäuerle, in Braun, InsO, 4. Aufl. 2010; Hirte, in Uhlenbruck, InsO, 13. Aufl. 2010; Kleindiek, in Heidelberger Kommentar, InsO, 6. Aufl. 2011; Leithaus, in Andres/Leithaus, InsO, 2. Aufl. 2011; Lüdtke, in Hamburger Kommentar zum Insolvenzrecht, 3. Aufl. 2009; Schumacher, in Frankfurter Kommentar zur Insolvenzordnung, 6. Aufl. 2011.
I. Normzweck
1Die Vorschrift ist durch das Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG) neu eingefügt worden. Der Regelungsinhalt entspricht dem des § 32a Abs. 2 GmbHG a. F.
II. Allgemeines
2Durch § 44a InsO wird die Rechtsposition eines Dritten geregelt. Da es wirtschaftlich gesehen keinen Unterschied macht, ob der Gesellschafter der Gesellschaft ein Darlehen gewährt oder einem Dritten eine Sicherheit für den Kredit stellt, soll der Dritte im Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gesellschaft seinen Anspruch gegen die Gesellschaft nur durchsetzen können, soweit er bei der Verwertung der Gesellschaftersicherheit ausgefallen ist.
3Auf das Merkmal der Krisenfinanzierung hat der Gesetzgeber in § 44a InsO verzichtet. Es kommt also – im Gegensatz zum früheren Eigenkapitalersatzrecht – nicht mehr...