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Bevorstehende Änderung der Gelangensbestätigung
Ende gut, alles gut?
Der große Diskurs um das richtige Maß Formalismus für den umsatzsteuerlichen Nachweis grenzüberschreitender Lieferungen geht auf die nächste Etappe. Zum sollen die grundlegenden Vorschriften der UStDV geändert werden. Im nun vorliegenden Referentenentwurf setzt die Finanzverwaltung ihre Annäherung an die unternehmerische Praxis fort. Nur vereinzelte Kritikpunkte bleiben noch bestehen.
Hintergrund
Die derzeitigen umsatzsteuerlichen Nachweispflichten beruhen wesentlich auf einem BMF-Schreiben aus dem Jahr 2010. Die dort enthaltenen sehr hohen Anforderungen wurden zum in der UStDV auch gesetzlich kodifiziert. Nach massiver Kritik der unternehmerischen Praxis wurde die Regelung rückwirkend ausgesetzt. Nun sollen die §§ 17a-c UStDV unternehmerfreundlich überarbeitet werden.
Nach der – dem Vernehmen nach noch nicht gesicherten – Zustimmung des Bundesrates sollen die Änderungen zum in Kraft treten. Bis zu diesem Zeitpunkt sollen von den Unternehmern wahlweise die derzeit geltende oder die zuvor bis zum geltende Regelung angewendet werden können. Im Frühjahr 2013 ist dann mit einem Anwendungsschreiben zu rechnen. Dieses lag im Entwurf bereits vor, wird nach den gesetzli...