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Kompetenzbeurteilung in Familienunternehmen – zwischen Intuition und Emotion
AEP-Modell führt zu mehr Objektivität
Die Kompetenz mittelständischer Familienunternehmer ist der zentrale Faktor für den künftigen Erfolg eines Unternehmens. Aber wie können Sie als Berater diese Kompetenz im Einzelfall messen? Die Lösung dieser Frage ist eine häufige Herausforderung vor allem bei der Unternehmensnachfolge, dem Einsatz eines externen Managements oder der Entscheidung über das weitere Engagement in einem Krisenfall. Auch beim Rating eines Kreditinstituts spielt die Qualifikation des Managements eine wichtige Rolle. Anders als bei großen Konzernen mit wissenschaftlich unterlegten Personalbeurteilungsmodellen ist diese wichtige Einschätzung in Familienunternehmen zumeist der subjektiven Einschätzung der Gesellschafter und ihrer Interpretation oftmals wenig aussagekräftiger Daten überlassen. Eine fundierte systematische Vorgehensweise fehlt, da die bekannten Beurteilungsmodelle nicht passend für die speziellen Fragestellungen familiengesteuerter Unternehmen sind. Dabei lassen sich mit einfachen Profilanalysen bereits Stärken und Schwächen besser erkennen und vor allem mögliche Defizite früh beheben.
I. Kompetenz als Basis für den Unternehmenserfolg
Neben Zeugnissen, Diplome...