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Die Mandanten-Berater Beziehung – Erfolgsfaktor Vertrauen
Basis für eine konstruktive Zusammenarbeit
Mittelständische Unternehmer beklagen immer wieder die Qualität der Unternehmensberatung. Doch diese können sie nur schwer einschätzen. Um dieses Übel abzustellen, sind Mandant und Berater gleichermaßen gefordert, denn eine Beratung ist kein Produkt, was sich durch seine Eigenschaften bzw. seine Alleinstellungsmerkmale auszeichnet, sondern durch die zeitliche und sachliche Interaktion zweier Akteure, die in eine Beziehung treten. In NWB KAAAE-13627 haben wir u. a. aufgezeigt, welche Bedeutung dem Anliegen eines Mandanten einerseits und dem Lösungsansatz des Beraters zukommt und welche entscheidende Rolle die Asymmetrie der Information sowie das Unsicherheitsphänomen in der Mandanten-Berater-Beziehung spielt. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie das notwendige Vertrauen zum Mandanten aufbauen, um eine gemeinsame Zusammenarbeit zu begründen.
I. Das Vertrauen zwischen Mandant und Berater
1. Die Beziehungsebene
In einer gewöhnlichen Geschäftsbeziehung wird aus einem Kunden ein Käufer, der aufgrund bestimmter Bedürfnisse ein Produkt erwirbt. Hier schaffen die Eigenschaften des Produktes das Vertrauen, wodurch aus dem Ku...