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NWB Nr. 28 vom Seite 2315

Vinkulierung der Geschäftsanteile einer GmbH

Anforderungen an die Gestaltung einer Vinkulierungsklausel

Dr. Rüdiger Werner

Die Geschäftsanteile an einer GmbH sind gem. § 15 Abs. 1 GmbHG grds. frei übertragbar. Bei personalistisch strukturierten Gesellschaften ist dies jedoch im Normalfall unerwünscht. § 15 Abs. 5 GmbHG erklärt eine Einschränkung der Übertragbarkeit von Geschäftsanteilen durch den Gesellschaftsvertrag ausdrücklich für zulässig. Die Vinkulierung der Geschäftsanteile hat für die Gesellschafter einschneidende Konsequenzen, da sie ihre Möglichkeiten einschränkt, im Fall einer Veräußerung ihrer Geschäftsanteile den vollen Wert ihrer Beteiligung zu realisieren. Der nachfolgende Beitrag erläutert die bei der Formulierung einer solchen Vinkulierungsregelung zu bewältigenden Anforderungen.

Arbeitshilfe:

In der Datenbank (Login über www.nwb.de) ist unter der NWB DokID NWB TAAAB-05439 ein GmbH-Gesellschaftsvertrag – Sachgründung aufrufbar.

Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .

I. Grundfragen bei der Formulierung einer Vinkulierungsklausel

Anders als die [i]Grundsatz: freie Veräußerung der Geschäftsanteile einer GmbHGesellschaftsanteile einer Personengesellschaft können die Geschäftsanteile einer GmbH grds. frei veräußert werden. Der Gesellschafter einer GmbH kann daher seine Geschäftsanteile jederzeit an einen beliebigen Dritten veräußern, ...

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