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Steuerliche Aspekte der Unternehmensnachfolge mit Stiftungen
Errichtungsbesteuerung, Familienstiftung und Gemeinnützigkeit
[i]Schiffer/Pruns, NWB 11/2012 S. 910Die Unternehmensnachfolge durch Errichtung einer (oder mehrerer) Stiftungen ist ein besonderer Fall der Unternehmensnachfolgeplanung. Dieser Beitrag stellt die steuerlichen Aspekte des Themas dar. Er knüpft inhaltlich an die Darstellung der zivilrechtlichen Grundlagen der Unternehmensnachfolge mit Stiftungen an (Schiffer/Pruns, NWB 11/2012 S. 910). [i]NWB Kompakt-Seminar „Das erbschaftsteuerliche Mandat”Dort wurde aufgezeigt, dass die Regelung der Unternehmensnachfolge über eine Stiftungsgestaltung zivilrechtlich ganz besondere Vor-, aber auch ganz besondere Nachteile hat. Gleiches gilt auch und insbesondere für das Steuerrecht.
I. Die Stiftung: Kein Steuersparmodell!
Die Stiftung ist in [i]Stiftung ist eine juristische Person des Privatrechtsihrer Grundform eine wertneutrale, steuerpflichtige juristische Person des Privatrechts, die gemeinnützig i. S. der §§ 51 ff. AO sein kann, es aber nicht sein muss. Schon aus diesem Grund ist sie kein Steuersparmodell, auch wenn dieser Irrtum noch verbreitet ist.
[i]Errichtung und Tätigkeit einer Stiftung grds. steuerpflichtigDie Errichtung und die Tätigkeit einer Stiftung sind grds. steuerpflichtig (Schenkungsteuer, Körperschaftsteuer etc.; ausführlich dazu Drüen, Unternehmensverbundene Stiftungen und ihre Besteuerung, 2011). Gemeinnützige Stiftungen oder andere Stiftungen, di...