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Nachträgliche Geltendmachung eines Investitionsabzugsbetrags
Neue Gestaltungsansätze für die Praxis
[i] BFH, Urteil vom 17. 1. 2012 - VIII R 48/10 NWB LAAAE-08765 Die Geltendmachung eines Investitionsabzugsbetrags durch begünstigte Betriebe setzt nach § 7g Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 EStG voraus, dass der Steuerpflichtige beabsichtigt, das begünstigte Wirtschaftsgut „voraussichtlich„ in den dem Wirtschaftsjahr des Abzugs folgenden drei Wirtschaftsjahren anzuschaffen oder herzustellen und mindestens bis zum Ende [i]Pitzke, NWB 27/2009 S. 2063des dem Wirtschaftsjahr der Anschaffung oder Herstellung folgenden Wirtschaftsjahres in einer inländischen Betriebsstätte des Betriebs ausschließlich oder fast ausschließlich betrieblich zu nutzen. Aus dem Tatbestandsmerkmal der „Voraussichtlichkeit„ der Anschaffung oder Herstellung wird das Erfordernis eines Finanzierungszusammenhangs zwischen Investition und Investitionsabzugsbetrag abgeleitet. Dieses Erfordernis ist durch die BFH-Rechtsprechung mit Urteil vom - VIII R 48/10 NWB LAAAE-08765 [i]NWB Spezial-Seminar „NWB Steuer-Check zum Jahresende”zugunsten der Steuerpflichtigen restriktiv ausgelegt worden, so dass ein Umdenken aufseiten der Finanzverwaltung erforderlich ist und sich neue Gestaltungsansätze für die Praxis eröffnen.
Arbeitshilfe: In der NWB Datenbank (Login über www.nwb.de) ist unter der NWB DokID NWB DAAAC-65919 der inf...