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Bilanzierungsfragen nach IFRS/IAS beim Finanzierungsleasing
I. Sachverhalt und Aufgaben
Ein Leasingnehmer schließt einen Leasingvertrag über eine Maschine ab. Der Vertrag enthält folgende Eckdaten:
Tabelle in neuem Fenster öffnen
• | Vertragsbeginn:
. |
• | Leasingdauer: 6 Jahre. |
• | Wirtschaftliche
Nutzungsdauer der Maschine: 7 Jahre. |
• | Die
Leasingraten umfassen nur Zins- und Tilgungsleistungen; jährlich sind
22 000 GE zu entrichten. |
• | Es findet keine automatische
Übertragung des rechtlichen Eigentums an der Maschine am Ende der Laufzeit
des Leasingverhältnisses auf den Leasingnehmer statt. |
• | Eine
Kaufoption des Leasingnehmers am Ende der Laufzeit besteht nicht, d. h.
die Maschine muss an den Leasinggeber zurückgegeben
werden. |
• | Als Zinssatz sind 10 % zugrunde zu
legen. |
• | Der beizulegende
Zeitwert des Leasingobjekts entspricht dem Barwert der Leasingraten über 6
Jahre. |
Ein Grund, warum der Leasinggeber nicht auf einem automatischen Eigentumsübergang bestanden hat, war die Branchenüblichkeit der Maschine. Sie kann ohne weiteres auch in anderen Unternehmen der gleichen Branche eingesetzt werden. Das Sachanlagevermögen des Leasingnehmers wird entsprechend der Bilanzierungsrichtlinie ausnahmslos linear abgeschrieben. Es ergeben sich folgende...