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Die Bewertung des Vorratsvermögens nach HGB, IAS und US-GAAP
I. Einführung
Die Globalisierung der Märkte erzwingt internationale Rechnungslegungsstandards für weltweit operierende Unternehmen. Als maßgebende, international anerkannte Standards gelten die International Accounting Standards (IAS) sowie die US-amerikanischen Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP). Vor diesem Hintergrund haben die internationalen Rechnungslegungsstandards auch in Deutschland Einzug gehalten (vgl. § 292a HGB). Ab wird sich die europäische Konzernrechnungslegung börsennotierter Unternehmen voraussichtlich auf die IAS einstellen müssen (vgl. u. a. Ernst, S. 823). Es bleibt abzuwarten, wie sich dann die Rechnungslegungspflicht nach IAS für Großkonzerne auf den Einzelabschluss auswirken wird. Die nachfolgende Fallstudie befasst sich mit einer vergleichenden Bewertung des Vorratsvermögens, wobei der Schwerpunkt vor dem Hintergrund europäischer Tendenzen auf den IAS liegt; steuerrechtliche Restriktionen sollen weitgehend unbeachtet bleiben.
II. Sachverhalte
Fall 1: Die Z-AG hat Handelswaren (25 000 LE) auf Lager, die bisher zu Anschaffungskosten bilanziert sind und für die die nachfolgenden Bewertungsansätze gelten. Mit welchem Wert hat die Z-AG die War...