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Bilanzpolitik
Die vorliegende Fallstudie wurde an der Universität-Gesamthochschule Siegen als Examensaufgabe im Fach Betriebswirtschaftliches Prüfungswesen (Prof. Dr. Rainer Heurung) im Sommer 1998 gestellt. Als Hilfsmittel waren eine Textausgabe der aktuellen Steuer- und Wirtschaftsgesetze, eine Sammlung der Steuerrichtlinien sowie ein nichtprogrammierbarer Taschenrechner zugelassen.
I. Sachverhalt und Aufgabe
Ein Teilbetrieb der ”Rheinisch-Westfälischen-Omnibus-Gesellschaft (RWOG)” (Sondervermögen des Bundes) wird zum an die
Omnibus-GmbH
- 100%ige Tochtergesellschaft des Sondervermögens des Bundes - veräußert. Der Kaufpreis beläuft sich auf 7,5 Mio DM. Es ist davon auszugehen, daß sowohl die Buchwerte der im Unternehmen enthaltenen Omnibusse und das Betriebsgebäude als auch die integrierte Werkstatt den Kaufpreis repräsentieren.
Des weiteren ist zu berücksichtigen, daß der Teilbetrieb einen Verkehrswert von 10,5 Mio DM ausmacht; der Differenzbetrag von 3 Mio DM entfällt auf Streckenlizenzen und auf einen Geschäfts- oder Firmenwert. Aufgabe: Wie lauten aus der Sicht der Omnibus-GmbH die Bilanzansätze zum und in den Folgebilanzen?
II. Lösung
1. Problematik
Durch den Kauf der RWOG (Teilb...