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BBK Nr. 17 vom Seite 845 Fach 21 Seite 6037

Outsourcing - Ein Instrument zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung? (Teil A)

von Dipl.-Betriebswirt Jörgen Erichsen, Leverkusen

I. Outsourcing - Begriff, Definition, Aufgaben

Der Begriff ”Outsourcing” ist eine Wortkombination und stammt aus dem Amerikanischen. Es setzt sich aus den Wörtern ”Outside”, ”Resource” und ”Using” zusammen. Frei übersetzt heißt Outsourcing also ”Bezug von Ressourcen von außerhalb”. In Deutschland kennt man Outsourcing auch unter dem Begriff ”Funktionsausgliederung”. In die betriebliche Praxis übersetzt bedeutet dies, daß Unternehmen Ressourcen und Arbeiten, die bisher im eigenen Betrieb angesiedelt waren, zur Erledigung in die Hände von externen Dienstleistern geben. Outsourcing-Aktivitäten beinhalten im Kern eine Umstrukturierungsmaßnahme, bei der Unternehmensbereiche oder Unternehmensfunktionen ausgelagert werden. Nach der Auslagerung liefert ein externer Dienstleister die bisher intern erbrachte Leistung zum vereinbarten Zeitpunkt und zum vereinbarten Preis. Besonderes Kennzeichen des Outsourcing ist die regelmäßig langfristige Bindung zwischen Nachfrager und Anbieter, die fast immer über die Mindestvertragsdauer von einem Jahr hinausgeht. Demnach sollte bei der Entscheidung für oder gegen Outsourcing der strategische Aspekt an die erste Stelle der E...

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