IWB Nr. 21 vom Seite 1

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Thorsten Kunde | Verantw. Redakteur | iwb-redaktion@nwb.de

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Deutsche Kapitalertragsteuer auf [i]Fortsetzung der „Denkavit”- Rechtsprechung des EuGH im Urteil vom 20.10.2011Portfolio-Dividenden an ausländische Kapitalgesellschaften ist europarechtswidrig. Das setzt die Reihe der Vertragsverletzungsverfahren auf der Grundlage der „Denkavit”-Rechtsprechung fort und beantwortet nun zum ersten Male in Bezug auf Deutschland wichtige aber nicht alle Fragen zur fragwürdigen Ungleichbehandlung der Besteuerung der Dividenden von in der EU ansässigen Portfolio-Anteilseignern. In unserem Top-Beitrag erhalten Sie eine erste Analyse der Entscheidung, die den nationalen Gesetzgeber gefordert sieht. Dieser könnte mit einer Änderung der gegenwärtigen Vorschriften zum Quellensteuerabzug reagieren, indem er ausländischen Anteilseignern Zugang zum Schachtelprivileg durch Erlass entsprechender Regelungen ermöglicht.

Zudem blicken wir [i]Blick nach Indien in dieser Ausgabe auch wieder über die Grenzen der Kontinente hinweg und zeigen die in Indien zum kommenden Frühjahr 2012 geplanten Steueränderungen auf. Gerade die sog. BRIC-Staaten sind außerhalb der europäischen Rettungsschirme immer wichtigere Spieler im globalen Wirtschaftsszenario.

Ungläubig reibt man [i]Fehlbuchungen und mangelndes Vertrauen sich die Augen, wenn man den Blick nach Berlin und Athen wendet. In Berlin tauchen dankenswerterweise 55 Mrd. € auf, die zuvor falsch gebucht worden waren, was im Zusammenhang mit der HRE-Rettung geschehen ist. Kann ja mal passieren, stärkt aber nicht gerade das Vertrauen in die handelnden Akteure. Was mangelndes Vertrauen an den Aktienmärkten bewirken kann, mussten kürzlich die (vermeintlichen?) Retter Griechenlands erfahren. Man darf auf die nächsten Überraschungen gespannt sein.

Beste Grüße

Thorsten Kunde

Fundstelle(n):
IWB 21 / 2011 Seite 1
NWB FAAAD-94504