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Einkommensteuer | Erwerb von unverkörperten Mitgliedschaftsrechten an einer AG
Nach dem hindert eine mögliche durch die Kennzeichnung als Nennbetragsaktien anstatt als Stückaktien bedingte formale Unrichtigkeit von Aktien nicht den Erwerb des dann noch unverkörperten Mitgliedschaftsrechts an der AG.
Der Kläger hatte Anfang 2001 in Höhe von 1,5 % Aktien einer 1999 gegründeten Internet-Dienstleistungs-AG für 1,2 Mio. DM erworben und sie bereits im Jahr 2001 nach absehbarer Fehlentwicklung der wirtschaftlichen Verhältnisse für 750 € an seine Schwester veräußert, die den Kaufpreis durch Bareinzahlung auf sein Konto leistete. Der BFH hat den geltend gemachten Veräußerungsverlust ungeachtet der etwaigen rechtlichen Mängel bei der Ausstellung und Übertragung der [i]Grote, NWB 32/2008 S. 3015Aktienurkunden anerkannt.