IWB Nr. 18 vom Seite 1

Unterzeichnung des Steuerabkommens mit der Schweiz

Thorsten Kunde | Verantw. Redakteur | iwb-redaktion@nwb.de

Ein gutes Zeichen in unruhigen Zeiten

Am ist [i]Unterzeichnung des Abkommens mit der Schweiz in Berlin erfolgtdann nun auch die Unterzeichnung des im August paraphierten Steuerabkommens zwischen der Schweiz und Deutschland in Berlin erfolgt. Damit können die weiteren erforderlichen Schritte in die Wege geleitet werden, um ein Inkrafttreten des Abkommens zum Beginn des Jahres 2013 zu ermöglichen.

Es erscheint schwer vorstellbar, dass der nun gefundene Weg zu einer Lösung des Steuerstreits beider Länder durch die zu beteiligende Gesetzgebungsorgane noch gefährdet wird. Obwohl in Zeiten wie diesen schon so manche Hand, die ins Feuer gehalten wurde, unschön herausgenommen werden musste. Wer hätte gedacht, dass ein einzelner Händler einer großen Investmentbank wieder Milliardenbeträge verschwinden lässt. Wer hätte gedacht, dass im Land Berlin eine Piratenflagge im Parlament gehiesst werden kann und die Liberalen zu einer Splitterpartei werden.

Bleibt zu hoffen, dass der Tausch der „Kavallerie gegen die Friedenspfeife” wie Kubaile/Probst in ihrem Beitrag in der letzten Ausgabe der IWB treffend schrieben, auch durchgezogen wird. Alles andere würde nur zu einer Verlängerung des Steuerstreits führen, der am Ende keinem Beteiligten nutzen würde.

Die ehemaligen [i]Direktinvestitionen in Mittel- und Osteuropa mittels Personengesellschaften Transformationsländer Mittel- und Osteuropas sind seit dem Fall des „eisernen Vorhanges” für deutsche Unternehmen schon aufgrund ihrer geographischen Lage zu wichtigen Handelspartnern erstarkt. Die Länder Mittel- und Osteuropas sind zum einen interessante Absatzmärkte für deutsche Produkte. Sie sind zum anderen aber auch gute Produktionsstandorte. Dabei sind es nicht mehr in allen Ländern die niedrigeren Lohnkosten, sondern das (noch) verfügbare Reservoir an Facharbeitern und Ingenieuren, das gerade auch den deutschen Mittelstand veranlasst, Produktionseinheiten dorthin zu verlagern. Hinzu kommt, dass die deutsche Sprache in diesen Ländern verbreitet ist – auch wenn die Jugend den Fokus bei den Fremdsprachen weithin auf die Weltsprache Englisch legt. Ergänzt wird der Top-Beitrag durch eine tabellarische Übersicht, die Sie als Beilage und Online nutzen können.
Zudem lesen Sie aktuelle Beiträge zu den Entwicklungen speziell in Bulgarien, Rumänien und Ungarn.

Klar, dass Sie diese Ausgabe auch auf dem iPad nutzen können.

Beste Grüße

Thorsten Kunde

Fundstelle(n):
IWB 18 / 2011 Seite 1
NWB BAAAD-92048