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Vergleichbarkeit von Jahresabschlüssen nach BilMoG
Der Versuch, Unmögliches möglich zu machen
Mit dem BilMoG verändert sich das Bilanzbild im Einzel- und Konzernabschluss nach HGB. Die Vergleichbarkeit von Jahresabschlüssen wird durch die Bilanzrechtsreform, die ihre volle Wirkung erstmals in den Jahresabschlüssen für das Geschäftsjahr 2010 zeigt, deutlich abnehmen – zumindest für die nächsten Jahre. Einerseits führen die zahlreichen Umstellungswahlrechte und der Umgang mit den Neuregelungen in der „BilMoG-Eröffnungsbilanz” zu unternehmensindividuellen, nicht vergleichbaren Effekten. Andererseits schränken die neuen Wahlrechte die Vergleichbarkeit von Jahresabschlussdaten ein. Sowohl im Zeitablauf als auch unternehmensübergreifend wird die Vergleichbarkeit deutlich schwieriger. Es wird Jahre dauern, bis – auch für Zwecke einer angemessenen Unternehmensanalyse sowie eines hierauf aufbauenden Ratings oder einer Wirtschaftsauskunft – wieder belastbare Vergleichsdaten zur Verfügung stehen. Die nächste Zeit zumindest wird sich die Analyse in einem „Blindflug” durch die neue Zahlen- und Berichtswelt befinden.
Lachnit/Wulf, Auswirkungen des BilMoG auf die Abschlussanalyse, StuB 2010 S. 687 NWB PAAAD-52164
Welche Faktoren beeinflussen die Vergleichbarke...