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Der Ehevertrag des Unternehmers
Der Einfluss des ehelichen Güterrechts auf die Erhaltung einer Familiengesellschaft wird häufig weit unterschätzt. So stellte Albach auf der Basis einer empirischen Studie fest, dass nur knapp die Hälfte der von ihm befragten Unternehmer über einen Ehevertrag verfügten (Albach, BB 2000 S. 781, 784). Der bei Fehlen eines Ehevertrags maßgebliche gesetzliche Güterstand ist jedoch für die Unternehmerehe ungeeignet. Der dem weniger vermögenden Ehepartner bei Auflösung der Ehe zustehende Anspruch auf Zugewinnausgleich kann für das Unternehmen zu einem existenzbedrohenden Liquiditätsentzug führen oder den ausgleichspflichtigen Ehegatten zur Veräußerung des Unternehmens zwingen, wenn das Vermögen – wie bei den meisten Mittelständlern – im Unternehmen gebunden ist. Um dies zu verhindern, bedarf es einer Vereinbarung, durch die das Unternehmen aus dem Zugewinnausgleich herausgenommen bzw. der Zugewinn generell in wirtschaftlich vernünftiger Weise begrenzt wird. Instrument dafür ist der Ehevertrag.
In der NWB Datenbank (Login über www.nwb.de) ist unter der DokID NWB LAAAD-86321 dieses Muster eines Ehevertrags mit Zuschnitt auf Unternehmer als Worddokument ...