Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB BB 7/2011 S. 197

Gebühren für verbindliche Finanzamtsauskünfte sind verfassungsmäßig

Der BFH hat entschieden, dass Finanzämter Gebühren für verbindliche Auskünfte erheben dürfen – auch, wenn diese sich auf mehr als 90.000 € belaufen. Die Höhe der Gebühren errechnet sich dabei nach dem Wert, den die verbindliche Auskunft für den Antragsteller hat. Gegen die Erhebung der Gebühren an sich gab es von Beginn an verfassungsrechtliche Bedenken. Kritiker führten vor allem an, dass das Steuerrecht so komplex und kompliziert sei, dass die Finanzverwaltung Steuerbürgern gebührenfrei Auskunft geben müsse. Diese Bedenken hält der BFH für nicht stichhaltig. Denn mit den Auskünften seien für den Antragsteller besondere Vorteile verbunden, z. B. absolute Klarheit und Verbindlichkeit in der Behandlung eines steuerrechtlichen Sachverhalts (vgl.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB Betriebswirtschaftliche Beratung
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen