Im Zeitalter der Globalisierung führen vermehrte Firmenzusammenschlüsse und Unternehmenskäufe sowie die Attraktivität des großen Absatzmarktes in den USA dazu, dass immer mehr aus Europa und insbesondere auch aus Deutschland stammende Unternehmen Führungskräfte und leitende Angestellte in die Vereinigten Staaten entsenden. Diese Entwicklung bringt mit sich, dass vor allem solche oft hochbezahlten, im Ausland tätigen Angestellten immer häufiger vor komplexen und bedeutenden steuerrechtlichen Problemen stehen. Diese sehen sich nämlich nicht nur den oftmals verwirrenden steuerlichen Regelungen zweier verschiedener Staaten ausgesetzt, sondern haben es nicht selten auch mit der Problematik einer Doppelbesteuerung zu tun. Die entscheidenden Fragen bestehen darin, (I.) in welchem Umfang der ausländische Staatsbürger sein Einkommen in den USA versteuern muss und (II.) wie in den USA erworbenes Vermögen erbschaftssteuerrechtlich zu behandeln ist.