Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Pensionsrückstellung bei einer GmbH & Co. KG
Die komplette Serie „Praxisfälle zum BilMoG” finden Sie in der NWB Datenbank unter NWB QAAAD-62773.
I. Sachverhalt
Die U GmbH & Co. KG hat keine natürliche Person als Komplementärin und unterliegt daher gem. § 264a HGB den Bilanzierungsvorschriften für Kapitalgesellschaften.
Die Geschäftsführung der KG erfolgt durch die nicht am Vermögen der KG beteiligte GmbH. Wahrgenommen wird diese Aufgabe durch Herrn K, der einerseits Geschäftsführer der GmbH und andererseits mit 25 % als Kommanditist an der KG beteiligt ist.
Zugunsten von K besteht eine Pensionszusage der GmbH, die bei der GmbH steuerbilanziell gem. § 6a EStG unter Anwendung eines Diskontierungssatzes von 6 % mit einem Teilwert von 500 T€ passiviert ist. Bei einer Diskontierung mit 5,5 % hätte sich ein Wert von 550 T€ ergeben.
Handelsbilanziell wird die Pension unter Berücksichtigung von Gehaltstrends mit 600 T€ bewertet. Beim handelsrechtlichen Diskontierungssatz hat die GmbH in Ausübung des Wahlrechts aus § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB eine Restlaufzeit von 15 Jahren fingiert. Beim Abstellen auf die tatsächlich erwartete Restlaufzeit hätte sich eine Rückstellung von 620 T€ ergeben.
Die Tätigkeit der GmbH erschöpft sich nicht in de...