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Lexikon - Stand: 02.12.2010

Portfolio-Modelle

Prof. Jürgen Grabe und Prof. Dr. Ute Vanini
Begriff:

P.-M. analysieren die Ist-Position der strategischen Geschäftsfelder eines Unternehmens in Bezug auf zwei relevante Erfolgsfaktoren. Auf der Grundlage von P.-M. können Normstrategien abgeleitet werden, um die finanziellen Ressourcen in die Geschäftsfelder mit dem höchsten Erfolgspotenzial zu lenken. Bei den Erfolgsfaktoren handelt es sich um eine vom Unternehmen beeinflussbare Größe und eine externe, nicht beeinflussbare Größe. P.-M. gehören zu den Instrumenten des strategischen Controllings.

Beispiele:

Marktanteils-Marktwachstums-Portfolio der Boston-Consulting-Group (BCG-Portfolio), Marktattraktivitäts-Wettbewerbsvorteils-Portfolio von McKinsey.

Probleme:

P.-M. sind zwar sehr anschaulich und reduzieren die Komplexität bei der Strategieableitung, jedoch sind die Abgrenzung des relevanten Marktes, die Messung des relativen Marktanteils und die Prognose des Marktwachstums häufig schwierig. Zudem ist es problematisch, dass nur vorhandene Geschäftsfelder analysiert werden, eine Beschränkung auf zwei Dimensionen erfolgt und pauschal Normstrategien abgeleitet werden.

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