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Lexikon - Stand: 01.12.2010

Reihenhälften-Verfahren

Prof. Jürgen Grabe und Prof. Dr. Ute Vanini
Begriff:

Das R.-V. (Methode der Reihenhälften, Methode der halben Durchschnitte) gehört zu den statistischen Methoden der Kostenauflösung. Es teilt die Daten in zwei Hälften, eine untere und eine obere, und ermittelt für jede Datenhälfte getrennt das arithmetische Mittel der Bezugsgrößen- und Kostenwerte.

Problem:

(1) Das R.-V. weist wie alle statistischen Methoden der Kostenauflösung die für diese Methodengruppe typische Schwäche der Vergangenheitsbezogenheit auf.

(2) Das R.-V. steht, was Genauigkeit und methodischen Ansatz angeht, zwischen dem Differenzen-Quotienten-Verfahren und der Methode der kleinsten Quadrate. Wie das Differenzen-Quotienten-Verfahren reduziert es die Punktwolke auf zwei als repräsentativ angesehene Wertepaare. Wie die Kleinste-Quadrate-Methode berücksichtigt es alle Wertepaare und legt die Sollkostenlinie als Ausgleichsgerade mit dem Ziel der Abweichungsminimierung durch die Punktwolke.

Beispiel:

In der Kostenstelle Endmontage sind im vergangenen Jahr die aus der Tabelle hervorgehenden Reparaturkosten und Ausbringungsmengen angefallen:


Tabelle in neuem Fenster öffnen
Monat
Bi
Menge
(St/Mon)
Rang
Ki
Reparaturkosten
(€/Mon)
Januar
300
  2
500
Febr...

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