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Kostenrechnungs- und Controllinglexikon vom

Verhaltensorientiertes Controlling

Prof. Jürgen Grabe und Prof. Dr. Ute Vanini

Das verhaltensorientierte C. betont dessen Verhaltenssteuerungsfunktion. Es geht im Gegensatz zum entscheidungsorientierten Controlling nicht mehr vom Menschenbild eines immer rational handelnden homo oeconomicus, der alle Informationen vollständig und zielführend verarbeiten kann, sondern von Unternehmensakteuren mit kognitiven und motivationalen Beschränkungen aus. Das verhaltensorientierte C. erforscht mögliche Verhaltensanomalien, die beim Einsatz von Controlling-Instrumenten auftreten können, sowie deren Ursachen und versucht, entsprechende Gestaltungsempfehlungen abzuleiten. Beispielsweise kann das Problem des Information Overload beim Einsatz der Balanced Scorecard (BSC) auftreten, wenn zu viele Ziele und Kennzahlen verwendet werden. Ein Lösungsansatz besteht in der Beschränkung auf max. 20 Ziele und Kennzahlen („Twenty is plenty!”).

Ziel des verhaltensorientierten C. ist die Vermeidung von dysfunktionalem Verhalten der Unternehmensakteure durch opportunistisches Verhalten und kognitive Beschränkungen.

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