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Der zwangsweise Ausschluss eines Gesellschafters aus der GmbH
[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB TAAAD-55456 Der zwangsweise Ausschluss eines Gesellschafters ist ein in der Beratungspraxis regelmäßig wiederkehrendes Problem. Da diese Problematik im GmbHG nur eine rudimentäre Regelung gefunden hat, sind viele der mit einem Gesellschafterausschluss verbundenen Rechtsfragen nach wie vor umstritten. Um das Instrument des Zwangsausschlusses trotz der bestehenden Rechtsunsicherheit gleichwohl effektiv einsetzen zu können, müssen die Voraussetzungen und Wirkungen eines Gesellschafterausschlusses im Gesellschaftsvertrag detailliert geregelt werden. Jüngste Änderungen des Gesellschafts- und des Steuerrechts haben hier weitere Unsicherheit geschaffen.
Eine ausführliche Fassung dieses Beitrags finden Sie in NWB 47/2010 S. 3810.
§ 5 Abs. 3 Satz 2 GmbHG nach der Neufassung des GmbHG durch das MoMiG
[i]Geltung nicht nur im Gründungsstadium?Das Stammkapital der GmbH muss stets mit der Summe der Nennwerte der Geschäftsanteile übereinstimmen (§ 5 Abs. 3 Satz 2 GmbHG). War man bislang der Auffassung, die Norm sei nur im Gründungsstadium der Gesellschaft zu beachten, gehen Teile von Literatur und Rechtsprechung (LG Essen, Urteil v. - 42 O 100/09) unter Berufung auf die Gesetzesbegründung nun davon aus, das sie auch darüber hinaus gilt.
[i]Bei Ausschluss des Gesellschafters ist korrellierende Kapitalmaßnahme zwingendFolgt man dieser Ansicht, ist ein ...