Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB direkt Nr. 47 vom Seite 1210

Aufwand auf inländische Gesellschafterdarlehen

Dr. Bianca Lang

[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB FAAAD-55332 Bereits seit Einführung des Halbeinkünfteverfahrens 2001 war streitig, ob die Wertminderung eines eigenkapitalersetzenden Darlehens auf Gesellschafterebene bei Körperschaften unter § 8b Abs. 3 Satz 3 KStG fällt oder bei natürlichen Personen unter § 3c Abs. 2 EStG zu subsumieren ist. Durch das JStG 2008 wurde in § 8b Abs. 3 Satz 4 ff. KStG eine Regelung geschaffen, die die Abzugsfähigkeit von Wertminderungen auf Gesellschafterdarlehen bei Körperschaften nahezu ausschließt. Eine dieser Vorschrift vergleichbare Regelung oder einen Verweis auf § 8b Abs. 3 Satz 4 ff. KStG enthält § 3c Abs. 2 EStG für Darlehensgewährungen von Personenunternehmen nicht.

Eine ausführliche Fassung dieses Beitrags finden Sie in NWB 47/2010 S. 3798.

Rechtslage ab 2008

[i]Nichtabzugsfähigkeit von Aufwendungen bei Körperschaften ab VZ 2008Die Neuregelung in § 8b Abs. 3 Sätze 4–8 KStG sieht vor, dass unter bestimmten Voraussetzungen Gewinnminderungen aus Darlehen oder aus Sicherheiten eines mehr als 25 % beteiligten Gesellschafters oder einer diesem nahe stehenden Person (§ 1 Abs. 2 AStG) steuerlich nicht bei der Einkommensermittlung des Darlehensgebers berücksichtigt werden.

[i]Nichtabzugsfähigkeit von Aufwendungen bei BürgschaftsinanspruchnahmeDasselbe gilt für Gewinnminderungen aus dem Rückgriff Dritter oder aus Rechtshandlungen, die einer Darlehensgewährung wirtschaftlich vergleichbar sind. Unter die Vorschrift fallen somi...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen