Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BFuP Nr. 5 vom Seite 534

Profit-Center-Steuerung unter Berücksichtigung von sozialen Präferenzen

Von Prof. Dr. Stefan Dierkes, GöttingenProfessor für Finanzen und Controlling, Georg-August-Universität, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Platz der Göttinger Sieben 3, 37073 Göttingen, E-mail: Stefan.Dierkes@wiwi.uni-goettingen.de und Dr. Barbara Harreiter, Wien

Empirische Untersuchungen zeigen, daß Mitarbeiter oftmals soziale Präferenzen aufweisen, die sich auf die Aufteilung von Erfolgen unter den Beteiligten beziehen. Trotz der empirischen Relevanz wird in agency-theoretischen Untersuchungen zumeist auf die Berücksichtigung derartiger sozialer Präferenzen verzichtet. In diesem Beitrag wird ein LEN-Modell mit zwei Agenten um soziale Präferenzen in Form von Neid erweitert. Die Analysen führen zu dem Ergebnis, daß die Agenten auch ohne Aktivitäts- und Risikoverbund mit positiven Anteilssätzen an den Gewinnen anderer Agenten zu beteiligen sind, womit eine weitere theoretische Begründung für die Vorteilhaftigkeit einer Teamentlohnung gegeben wird.

1 Problemstellung

„Many compensation plans reward or punish employees for factors they cannot control.”

Ausgehend von dieser empirischen Beobachtung stellt sich aus theoretischer Sicht die Frage, welche Vorteile mit Anreizsystemen verbunden sein können, die gegen den sogenannten Controllability-Grundsatz verstoßen, wonach für die Beurteilung von Managern nur die von ihnen beeinflußbaren und damit zu verantwortenden Sachverhalte heranzuziehen sind. Aus agency-theoretischer Sicht ist für die Beurteilung...

Preis:
€15,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 25
Online-Dokument

Profit-Center-Steuerung unter Berücksichtigung von sozialen Präferenzen

Erwerben Sie das Dokument kostenpflichtig.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

BFuP - Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis