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„Die E-Bilanz: ein Schritt in die falsche Richtung”
Plädoyer für eine Gesetzeskorrektur
Das „Gesetz zur Modernisierung und Entbürokratisierung des Steuerverfahrens ( Steuerbürokratieabbaugesetz)” vom wollte nicht weniger sein als ein „weiterer Meilenstein auf dem Weg zum vollständigen Abbau überflüssiger Steuerbürokratie”. Teil davon war die Einreichung elektronischer Bilanzen für Geschäftsjahre, die nach dem beginnen. Ab dann müssen alle Steuerpflichtigen – unabhängig von etwaigen Größenkriterien – z. B. Steuererklärungen und Unterlagen zur Gewinnermittlung wie Bilanz, GuV oder 4/3-Rechnung elektronisch an den Fiskus übermitteln. Erfolgen soll dies in Form eines so genannten XBRL-Datensatzes.
Die [i]Kußmaul/Weiler, E-Bilanz, BBK 15/2010 S. 693, NWB LAAAD-46485, und BBK 16/2010 S. 766 in diesem Heft genaue Spezifikation dieser „Taxonomie Steuern” im Rahmen einer Rechtsverordnung wurde für das zweite Quartal 2010 erwartet, ist aber bisher noch nicht erfolgt. Die gesetzlichen Grundlagen der Meldepflicht und hierzu bisher vorliegende BMF-Schreiben sind Gegenstand von zwei Aufsätzen in dieser und in der letzten BBK-Ausgabe. Aus unserer Sicht enthält das Gesetz
zahlreiche technische Mängel,
weitere Belastungen für alle deutschen Unternehmen und ...