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Abstockung einer Mehrheitsbeteiligung im Konzernabschluss
I. Sachverhalt
MU ist seit mit 100 % an der TU beteiligt. Der Kaufpreis betrug 5.000 T€, davon entfielen 4.000 T€ auf das keine stille Reserven enthaltende erworbene Nettovermögen und 1.000 T€ auf den goodwill. Der goodwill wird über zehn Jahre abgeschrieben.
TU erzielt in den Folgejahren wachsende Erträge. Die Gewinne werden thesauriert. Per beträgt sein Nettovermögen daher 6.000 T€. Zusätzlich ist der goodwill mit 500 T€ (50 % von ursprünglich 1.000 T€) im Konzernabschluss angesetzt.
Zum veräußert MU 10 % der Anteile an TU an einen Finanzinvestor F. Angesichts hoher Erträge wird der Unternehmenswert gutachterlich je nach Wachstumsprämisse zwischen 8.000 T€ und 11.000 T€ ermittelt. Die Vertragsparteien einigen sich für die 10 %-Beteiligung auf einen Kaufpreis von 10 % • 10.000 = 1.000 T€, der noch am gezahlt wird.
II. Fragestellungen
Wie ist die Veräußerung der Anteile im Konzernabschluss zu bilanzieren?
Ergibt sich ein Erfolg aus der Veräußerung?
Ist der goodwill anzupassen?
III. Lösungshinweise
1. Konzeptionelle Grundlagen
1.1 Einheitsgrundsatz nach HGB und IFRS
Ob sich konzernbilanziell überhaupt ein Veräuße...