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BBK Nr. 7 vom Seite 322

Percentage-of-Completion-Methode nach IFRS

Bilanzierung langfristiger Fertigung

Prof. Dr. Hanno Kirsch

Ein Spezifikum der IFRS-Rechnungslegung bildet die Bilanzierung der Fertigungsaufträge nach der Percentage-of-Completion-Methode. Auch das 2009 verabschiedete Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz führte zu einer Bestätigung der Beachtung des Realisationsprinzips bei langfristiger Auftragsfertigung. Die nachstehende Fallstudie zeigt die Technik der Percentage-of-Completion-Methode sowie den Einfluss von Schätzungen und deren Berücksichtigung bei der IFRS-Bilanzierung auf.

I. Ausgangssituation

1. Grundsachverhalt (Ermittlung des Projektfertigstellungsgrads nach der Cost-to-Cost-Methode)

Die Produktionsperiode für einen Fertigungsauftrag (Errichtung eines aus mehreren Bürohochhäusern bestehenden Bürokomplexes) beträgt fünf Jahre. Der Absatzpreis ist auf 800 Mio. € festgelegt. Die jährlichen Projektkosten verteilen sich gleichmäßig über den Produktionszeitraum von fünf Jahren und betragen in jedem Jahr 130 Mio. €. Der anzuwendende Steuersatz beläuft sich auf 30 %. In der Steuerbilanz werden langfristige Fertigungsaufträge [i]Steuerbilanz: Completed-Contract-Methode nach der Completed-Contract-Methode bewertet; ein während der Projektlaufzeit steuerlich zu erfassender Verlust ...

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