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Bonität nachweisen mit Kapitaldienstfähigkeit und Cashflow-Rechnung
So erreichen Sie günstigere Zinskonditionen für Ihre Mandanten
Für jede Bank ist die Kapitaldienstfähigkeit ihrer Kreditnehmer ein wesentlicher, wenn nicht sogar der bedeutendste Beurteilungspunkt im Rahmen einer Bonitätsprüfung, die in Form eines Ratings erfolgt. Für die Bank geht es nämlich darum, die Wahrscheinlichkeit festzustellen, mit der sie den Kreditbetrag einschließlich Zinsen wieder zurück erhält. Der folgende Beitrag zeigt, wie die Kapitaldienstfähigkeit Ihrer Mandanten ermittelt wird und was Sie als Berater tun können, um sie zu verbessern. Darüber hinaus erfahren Sie, wie Sie die Cashflow-Rechnung sinnvoll einsetzen können, um die Kapitaldienstfähigkeit Ihrer Mandanten zu belegen. Hierzu steht Ihnen auch ein Excel-Tool in der NWB Datenbank unter der NWB Dok-ID NWB OAAAD-39048 zur Verfügung (vgl. den Beitrag von Erichsen auf S. 107 in dieser Ausgabe).
I. Die Bedeutung der Kapitaldienstfähigkeit
Nur wenn potenzielle Kreditnehmer in der Lage sind, den Kapitaldienst zu erwirtschaften, kommt für die Bank eine (weitere) Kreditgewährung in Frage. Verlieren dagegen Schuldner – auch nur vorübergehend – die Fähigkeit, Zinsen und Tilgung in voller Höhe zu erwirtschaften, hat dies bereits Konsequenzen:
Zunächst fordern die ...