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Abschlussanalyse nach IFRS und HGB
Grundlagen und immaterielles Vermögen
Die mit dem BilMoG einhergehende Aufwertung der Informationsfunktion des handelsrechtlichen Jahres- und Konzernabschlusses erhöht die Aussagekraft von Zeitvergleichen wie auch von zwischenbetrieblichen Vergleichen.
Störend in der Abschlussanalyse wirken weiterhin die den unterschiedlichen Rechnungslegungszwecken geschuldeten Abweichungen bei den Ansatz- und Bewertungsregeln sowie die zunehmenden Beurteilungsspielräume als Folge des Bemühens, die Entscheidungsrelevanz der Abschlussinformationen zu erhöhen.
Wie die Entwicklungskostenaktivierung in der Automobilindustrie zeigt, treten bei der Bilanzierung selbst geschaffener immaterieller Vermögensgegenstände beide Störfaktoren besonders deutlich zu Tage.
„Bewerten heißt vergleichen” . Dieses griffige Grundprinzip der Unternehmensbewertung gilt in gleicher Weise für die Abschlussanalyse. Die gängigen Kennzahlen zur Beurteilung der Liquiditäts- oder Ertragslage eines Unternehmens sind für sich betrachtet überwiegend aussagelos. Erklärungskraft erlangen sie erst durch einen Vergleich. Der (innerbetriebliche) Zeitvergleich verdeutlicht, wie sich bestimmte zahlenmäßig erfa...