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NWB-BB Nr. 2 vom Seite 59

Externe Unternehmensnachfolge vorbereiten und begleiten

Diese Handlungsempfehlungen sollten Sie Ihren Mandanten geben

Prof. Dr. Andy Junker und Prof. Dr.-Ing. Jürgen Griebsch, Saarbrücken

Die Regelung der Unternehmensnachfolge ist ein maßgeblicher Baustein zur Sicherstellung des Unternehmenswertes. Insbesondere in mittelständischen Unternehmen spielt dabei die Persönlichkeit des Gesellschafter-Geschäftsführers eine große Rolle. Kern der vorliegenden Überlegungen ist die wirtschaftliche Situation mittelständischer Unternehmen in den Phasen vor und nach einer Unternehmensübergabe. Hierbei wird die Tatsache berücksichtigt, dass eine Nachfolge oftmals nicht in der Familie gefunden wird. In diesem Zusammenhang haben die Verfasser diverse Problemfelder ermittelt und Lösungsansätze für eine externe Unternehmensnachfolge von mittelständischen Familienunternehmen entwickelt. Sie gehen dabei insbesondere auf die Kooperation mit Hochschulen ein.

I. Ursachen für das Scheitern einer externen Nachfolge

Es ist statistisch erwiesen, dass der Nachfolgeprozess in Deutschland im Durchschnitt sechs Jahre andauert (Freund, Unternehmensnachfolgen in Deutschland – Neubearbeitung der Daten des IfM Bonn, in: IfM-Bonn (Hrsg.), Jahrbuch zur Mittelstandsforschung 1/2004, S. 59). Dies liegt u. a. daran, dass oftmals die hierfür notwendige Sensibilität seitens des A...

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