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IAS 38 und das Controlling von Forschung und Entwicklung
Eine empirische Untersuchung
In Theorie und Praxis finden die erheblichen Veränderungen im Kontext der Harmonisierung der Rechnungslegung zugunsten der IFRS meist aus dem Blickwinkel des externen Rechnungswesens Beachtung. Diese rechtlichen Anpassungen haben jedoch auch Konsequenzen auf das traditionell intern orientierte Controlling. Neben der steigenden Konvergenz von internem und externem Rechnungswesen stellen die IFRS signifikante zusätzliche Informationsanforderungen. Der Beitrag stellt dar, wie sich die bilanzielle Abbildung immaterieller Vermögenswerte nach IAS 38 im Bereich Forschung und Entwicklung (FuE) auswirkt . Der FuE-Bereich ist insofern besonders kritisch, als die Unternehmen im Untersuchungszeitraum eine sich grundlegend veränderte und sehr komplexe Abbildung von FuE-Ausgaben nach IFRS im Vergleich zum generellen Ansatzverbot des § 248 Abs. 2 HGB a. F. umsetzen mussten. Hier ist seit Jahresbeginn eine Annäherung an die IFRS durch das BilMoG erfolgt (vgl. Kap. I.1). Ferner steht das funktionale Controlling im FuE-Bereich seit jeher vor Koordinations-, Kommunikations- sowie Planungs- und Kontrolldefiziten.
Der Beitrag behandelt die Auswirkungen und Einflussfaktoren...