Die Altersversorgung von (beherrschenden) Gesellschafter-Geschäftsführern (GGF) von Kapitalgesellschaften wird überwiegend durch die Erteilung von unmittelbaren Pensionszusagen durchgeführt. Aufgrund verschiedener Effekte, die in den letzten Jahrzehnten kumuliert auftraten, entstanden bereits in der Vergangenheit häufig Unterdeckungen der Pensionsverpflichtungen. Ganz aktuell führt das am 29.5.2009 in Kraft getretene Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts (BilMoG) zu einer weiteren Verschärfung dieser Problematik. Denn die neuen Bewertungsvorschriften, die für ab dem 1.1.2010 beginnende Wirtschaftsjahre zwingend anzuwenden sind, werden i. d. R. eine Erhöhung der Pensionsrückstellungen in der Handelsbilanz zur Folge haben. Einige (beherrschende) GGF sehen als Konsequenz dieser Entwicklung nur die Möglichkeit, sich gänzlich von der Altersversorgungsverpflichtung zu lösen. Was können Sie Ihrem Mandanten in dieser Situation empfehlen? Der folgende Beitrag vermittelt Ihnen das „Handwerkszeug” für eine fundierte und rechtssichere Beratung. Ausgehend von den Hintergründen für die häufig bestehenden Unterdeckungen von Pensionsverpflichtungen erhalten Sie zunächst ein...