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Vorzeitig kündbares Anlagekonto in der Kapitalflussrechnung
Stichworte: Finanzmittelfonds, Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente
I. Sachverhalt
Verfügbare Liquidität von 1 Mio € legt U im Dezember 01 auf einem sog. Anlagekonto bei seiner Hausbank an. Die Konditionen des Kontos sind wie folgt:
Planmäßige Laufzeit zwölf Monate,
tägliche Verfügungsmöglichkeit, jedoch nur über den Gesamtbetrag,
Verzinsung 3 %, wenn die planmäßige Laufzeit eingehalten wird,
keine Verzinsung, wenn bis Ablauf von drei Monaten verfügt wird,
Verzinsung von 1,5 %, wenn nach Ablauf von drei Monaten, aber vor Ablauf der zwölf Monate verfügt wird.
Erhöhungen des Anlagebetrags sind während der Laufzeit nicht zulässig.
Auf ein bei der gleichen Bank geführtes Drei-Monats-Festgeldkonto werden Zinsen von 1,5 % gewährt.
Nach dem Basisszenario (auskunftsgemäße Wahrscheinlichkeit 90 %) der Liquiditätsplanung wird das Unternehmen nach drei Monaten den angelegten Betrag benötigen. Es besteht aber abhängig von der Umsatzentwicklung eine signifikante Chance (auskunftsgemäß jeweils 5 %), den Anlagebetrag mehr als drei oder sogar zwölf Monate stehen zu lassen (Alternativszenarien). Das Management hat sich für das Anlagekonto entschieden, da es im Vergleich zum Festgeldkonto eine Chance (maximal um 1,5 % hö...