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Track 13 | Differenzbesteuerung: Lieferungen von Gesellschaftern an ihre Gesellschaft
Die Differenzbesteuerung setzt eine Lieferung gegen Entgelt voraus. Die Lieferung eines Gesellschafters an seine Gesellschaft kann entgeltlich (zum Beispiel gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten) oder unentgeltlich als verdeckte Einlage erfolgen.
Im Folgenden geht es um die Differenzbesteuerung nach § 25a UStG.
Nach dieser Vorschrift kann ein Wiederverkäufer für die Lieferung bestimmter Gebrauchtgegenstände nur die Differenz zwischen seinem Verkaufspreis und dem eigenen Einkaufspreis der Umsatzsteuer unterwerfen. Sinn der Regelung: Es soll die Doppelbesteuerung von Waren verhindert werden, die zuvor bereits im Wirtschaftsverkehr umsatzversteuert worden sind. Voraussetzung für die Differenzbesteuerung ist: Der Wiederverkäufer kann aus dem Erwerb der Gebrauchtgegenstände keinen Vorsteuerabzug geltend machen.
Umsätze, für die die Differenzbesteuerung angewendet wird, sind stets mit dem allgemeinen Steuersatz zu versteuern. Die Steuerbefreiung für innergemeinschaftliche Lieferungen ist im Rahmen der Differenzbesteuerung ausgeschlossen. Alle übrigen Steuerbefreiungen können jedoch Anwendung finden. Der Wiederverkäufer darf in seiner Rechnung die entha...