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NWB direkt Nr. 17 vom Seite 468

Lieferung und Werklieferung von Grundstücken

Jörg Ramb

[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB BAAAD-18662 Schwierigkeiten bei der steuerlichen Beurteilung ergeben sich insbesondere dann, wenn die Lieferung des Baugrundstücks und die Errichtung des Gebäudes durch verschiedene Unternehmer im Rahmen eines sog. einheitlichen Vertragswerks erfolgt. Während die umsatzsteuerliche Behandlung in diesen Fällen geklärt ist, bahnte sich durch die divergierende FG-Rechtsprechung eine Trendwende in der grunderwerbsteuerlichen Beurteilung an; der EuGH hat jedoch die bisherige nationale Rechtsauslegung bestätigt.

[i]Umsatzsteuerliche BetrachtungDie Grundstückslieferung des Unternehmers A und die Werklieferung des Unternehmers B sind mit dem der Grunderwerbsteuer unterliegenden Erwerbsvorgang nicht identisch. Allein die Grundstückslieferung ist von der Umsatzsteuer befreit. Die Werklieferung ist als eigenständige Leistung steuerpflichtig.

[i]Grunderwerbsteuerliche BetrachtungErgibt sich die Verpflichtung zur Übereignung des Grundstücks und zur Errichtung eines Gebäudes aus zwei an sich rechtlich selbständigen Verträgen, kann (einheitlicher) Gegenstand des grunderwerbsteuerlichen Erwerbsvorgangs das Grundstück in bebautem Zustand dann sein, wenn ein objektiv enger sachlicher Zusammenhang zwischen den Verträgen besteht. Stehen dem ...

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