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Heterogenität und Forschungsoutput von Forschernachwuchsgruppen – Ein Beitrag zur Governance von Non-Profit-Einheiten
Die Reformbestrebungen im Wissenschaftssektor zielen auf eine verstärkt internationale und interdisziplinäre Ausrichtung der Wissenschaft, etwa über eine heterogene Zusammensetzung von Forschergruppen. Über die Auswirkungen einer solchen Ausrichtung ist empirisch jedoch wenig bekannt. Auf Basis des theoretischen Ansatzes von Lazear sowie originärer Daten zu 86 DFG-geförderten Graduiertenkollegs wird erste empirische Evidenz zu den Auswirkungen nationaler und fachlicher Heterogenität auf den Forschungsoutput von Forschergruppen geliefert. Im Rahmen der aktuellen Diskussion um die Governance in Hochschulen leistet die Studie damit zugleich einen Beitrag zur Frage nach den Wirkungen der hier vorgenommenen Außensteuerung von Forschernachwuchsgruppen als Non-Profit-Einheiten. Dabei zeigt sich, daß der Zusammenhang zwischen der außengesteuerten Heterogenität von Forschernachwuchsgruppen und deren Forschungsoutput auch von der Innensteuerung der Kollegs durch deren Träger beeinflußt wird.
1 Motivation und Fragestellung
In der aktuellen Diskussion um die adäquate Governance von Universitäten und Forschungseinrichtungen verliert das traditionelle Governance-R...