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StBMag Nr. 1 vom Seite 50

Flaschenhals Chefzimmer

Die Einführung einer zweiten Führungsebene in Steuerberatungskanzleien

Stefan Lami

Für viele überlastete Kanzleiinhaber geht es bei der Delegation von Führungsaufgaben längst nicht mehr um die Frage des „Ob„, sondern nur noch um die Frage des „Wie„. Sicherlich, bei der Einführung einer zweiten Führungsebene werden immer wieder Fehler gemacht – doch die lassen sich leicht vermeiden. Und ist sie erst einmal installiert, bedeutet dies einen Durchbruch für die Kanzleientwicklung.

„Mich zerreißt es fast …„, „… der Druck ist enorm …„, „... unsere Kanzlei entwickelt sich einfach nicht mehr weiter …„ – so antworten viele Steuerberater in kleineren und mittleren Kanzleien auf die Frage nach ihrem persönlichen Befinden und der aktuellen Kanzleisituation.

Situationsbeschreibungen dieser Art sind gut nachvollziehbar: Ständig steigende Anforderungen an den Beruf durch die Gesetzgebung und Rechtsprechung, Mandantengespräche am laufenden Band, anstehende Mitarbeitergespräche, offene Projekte in der Kanzleiorganisation (z. B. in der EDV, im Qualitätsmanagement und im Marketing) und ungezählte weitere Aufgaben bedeuten für Inhaber und Partner ein Arbeitspensum an – und oft auch über – der Belastungsgrenze.

Die Erkenntnis, in einer derartigen Si...