Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Beihilfen in der Landwirtschaft
Steuerliche Folgen aus der Umsetzung der GAP-Reform in nationales Recht
Die EU hat im Rahmen ihrer Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP-Reform) die Beihilfen in der Landwirtschaft neu geregelt. Ende 2004 wurden diese Regelungen in nationales Recht umgesetzt. Das BMF hat in seinen Schreiben v. , v. und v. neben den Grundzügen des neuen Beihilferechts die umsatz- und ertragsteuerlichen Auswirkungen dargestellt. Dieser Beitrag soll hierzu einen ersten Überblick geben.
Beihilferegelungen nach der GAP-Reform
Vor der GAP-Reform waren die Beihilfen in der Landwirtschaft in verschiedene Flächen- und Tierprämien aufgesplittert, die als Direktzahlungen produktionsabhängig für bestimmte landwirtschaftliche Erzeugnisse gewährt wurden. Durch die GAP-Reform wurden diese Prämien zusammengefasst, von der Produktion entkoppelt, mit Mindeststandards verknüpft (Cross-Compliance-Kriterien) und zu einem Teil für ländliche Strukturmaßnahmen genutzt (Modulation). S. 2
Zusammenfassung der Prämien: Statt vieler einzelner flächen- oder tierbestandsbezogener Prämien gibt es mit Wirkung ab dem eine einheitliche Betriebsprämie, in der ein großer Teil der bisherigen Prämien aufg...