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IWB Nr. 19 vom Seite 947 Fach 6 China Gr. 2 Seite 122

Steueroptimierung der Wertschöpfungskette für China

Dr. Michael Pfaar , Friederike Jüngling und und Markus Salzmann

Infolge des am verabschiedeten chinesischen Steuerreformgesetzes wurde der Körperschaftsteuersatz für ausländisch investierte Unternehmen in China auf 25 % erhöht. Das Steuerreformgesetz hat auch zahlreiche Steuerbefreiungsmöglichkeiten abgeschafft, so dass sich auch der effektive Steuersatz gegenüber der früheren Belastung spürbar erhöht. Davon unabhängig gehen immer mehr international tätige Unternehmen dazu über, bestimmte Funktionen und Verantwortlichkeiten (Einkauf, Verkauf, Finanzierung, Rechnungsstellung etc.) zu regionalisieren, d. h. aus den nationalen Organisationen (z. B. in China) in eine oder mehrere regionale Konzerngesellschaften in einem Niedrigsteuergebiet (z. B. in Singapur) zu übertragen, um Kostendegressionen zu realisieren und operationale Abläufe effizienter zu machen. Die Erhöhung der chinesischen direkten Besteuerung gibt verstärkt Anlass darüber nachzudenken, wie eine derartige Zentralisierung steuereffizient gestaltet werden kann.

I. Hintergrund

Nach der chinesischen Unternehmensteuerreform gehört China mit einem Körperschaftsteuersatz von 25 % in Asien zu den Hochsteuerländern. Da dieser Steuersatz – außer bei sog. ...

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